Der
Auswahl­test

Inhalt & Ablauf

Du wurdest zu einem Auswahl- oder Eignungstest eingeladen? Glückwunsch! In dieser Prüfungssituation konzentriere dich wie bei Klassenarbeiten. Der Test prüft, ob du für deinen Wunschberuf geeignet bist. Verschiedene Fähigkeiten können je nach Unternehmen getestet werden, um zu sehen, wie du mit Zeitdruck umgehst und ob du konzentriert arbeiten kannst. Lass dich nicht entmutigen, arbeite die Aufgaben aufmerksam durch. Nimm etwas zu trinken, einen Snack, Kugelschreiber und eine Uhr mit. Weitere benötigte Utensilien werden im Einladungsschreiben genannt. Der Ablauf des Tests wird zu Beginn erklärt. Sei etwas früher vor Ort, um entspannt zu starten. Verspätungen stören den Ablauf und die Konzentration der anderen.

Mach dich fit!

Nachdem du deinen Namen genannt hast, teilst du mit, dass du dich um einen Ausbildungsplatz bewerben möchtest. Und dass du zuvor noch ein paar Fragen hättest.

Je nach Ausbildungsberuf können folgende
Bereiche abgefragt werden:

  • Deutsch und Sprachbeherrschung
  • Rechnen und Mathematik
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Kombinationsfähigkeit
  • Merkfähigkeit und Konzentration
  • Technisches Verständnis
  • Allgemeinbildung
So geht´s weiter

Zusage: Mit deiner Unterschrift unter dem Ausbildungsvertrag beginnt ein neuer Lebensabschnitt mit neuen Rechten und Pflichten. Lies den Vertrag genau durch. Er ist gültig, wenn er von dir und deinem Ausbildungsbetrieb bzw. deinen Eltern unterschrieben ist. In der Probezeit (ein bis vier Monate) könnt ihr prüfen, ob ihr zusammenarbeiten wollt. Während dieser Zeit kann das Ausbildungsverhältnis von beiden Seiten ohne Begründung gekündigt werden. Der Vertrag enthält Angaben zur Ausbildungsdauer, -vergütung, -zeit und zum Urlaubsanspruch. Bei minderjährigen Auszubildenden gilt das Jugendschutzgesetz. Bei Fragen oder Problemen wende dich an die Industrie- und Handelskammer oder die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit.

Tipp: Sage anderen Betrieben erst ab, wenn du den Vertrag unterschrieben hast.

Absagen sind ganz normal

Trotz guter Voraussetzungen kann man eine Absage erhalten. Ablehnungsschreiben enthalten oft Standardsätze ohne genaue Gründe. Was nun? Das Anschreiben bleibt beim Unternehmen, deine Bewerbungsmappe bekommst du meist zurück. Falls nicht, bitte freundlich darum, am besten telefonisch. Eine Absage bedeutet nicht, dass du für deinen Wunschberuf ungeeignet bist. Bewirb dich weiterhin mit ordentlichen und ansprechenden Unterlagen. Gehe das Vorstellungsgespräch im Kopf durch, verbessere dich und nutze die Erfahrung für zukünftige Bewerbungen.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit | planet-berufe.de